Berlin, 13.02.2006. Viele Demenzkranke leiden unter Inkontinenz (Blasen- und Darmschwäche). Das ist für die Betroffenen unangenehm und kann pflegende Angehörige vor große Probleme stellen.

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft hat deshalb eine neue Broschüre herausgegeben, die sich besonders an pflegende Angehörige wendet und dazu beitragen soll, die Kontinenz zu fördern und mit der Inkontinenz besser umzugehen. Die Broschüre wurde von den Expertinnen Daniela Hayder und Erika Sirsch zusammen mit pflegenden Angehörigen erarbeitet.

Inkontinenz kann unterschiedliche Ursachen haben. Deshalb ist eine ärztliche Diagnose notwendig. Ferner ist eine gute Beratung wichtig, um eventuell Hilfsmittel einzusetzen, die Ernährung anzupassen und Toilettentraining durchzuführen. Ein wichtiges Thema ist auch die Finanzierung von Hilfsmitteln durch die Kranken- und Pflegkassen.

Deutsche Alzheimer Gesellschaft (Hrsg.): Inkontinenz in der häuslichen Versorgung Demenzkranker. Informationen und Tipps bei Blasen und Darmschwäche. Praxisreihe der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, Band 8, 72 Seiten, 3 €, 2006. Bezug: Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Friedrichstraße 236, 10969 Berlin, Tel. 030 –259 37 95 – 0, E-Mail: info@deutsche-alzheimer.de